„Reunion and Farewell“: Fulminantes Ende einer musikalischen Ära
Dieter Kannengießer legt nach 22 Jahren Taktstock nieder
Von Milena Stange
Freitagabend, 19 Uhr. Für Schülerinnen und Schüler eine höchst ungewöhnliche Zeit, um das Schulgebäude aufzusuchen. Und dennoch versammelten sich weit mehr als 100 Gäste im Forum, die gespannt auf den Beginn des 22. Schulkonzerts warten. Und das Warten hat sich gelohnt! Denn der Abend hielt so einige Überraschungen bereit. Neben Auftritten des Schulchors, der seinen Gesang mit kleinen Gestiken ausschmückte, waren auch Musikkurse verschiedenster Stufen sowie Schulorchester und Schulband vertreten. Letztere hatte vergangenen Freitag ihren letzten Auftritt, da Torben (Gesang, Gitarre), Lennart (Klavier, Gesang) und Oliver (Gitarre) dieses Jahr (hoffentlich!) ihr Abitur machen und die Schule verlassen werden. Da durfte die Konfetti-Kanone nach dem letzten Song natürlich nicht fehlen. Nach der Pause wurde das Publikum mit auf eine musikalische Reise in die Weiten der Kannengießer´schen Stücke genommen.
Diese wurden vom ,,Reunion Orchestra“ präsentiert, das neben einigen Mitgliedern des aktuellen Orchesters auch ehemalige Musiker zurück ins Forum holte. Von den Abitur-Jahrgängen 1997 bis 2017 war alles dabei und das Wiedersehen nach so vielen Jahren sorgte nach dem Konzert für reichlich Gesprächsstoff. Doch bevor dieser emotionale Abend sich dem Ende neigen konnte, gab es noch eine Überraschung für Herrn Kannengießer. Während Frau Auerbach sich (mit auffällig vielen Worten) bedankte und ein Geschenk überreichte, wuselten im Hintergrund Schüler und Lehrer durcheinander, bauten einen Beamer auf, zogen die Leinwand herunter, stellten sich auf und verteilten Texte an das Publikum. Denn das Kollegium hatte zu Liedern von Udo Lindenberg und ABBA neue Lyrics geschrieben, die sich auf den Ruhestand des Musiklehrers und sein Wirken an der Schule bezogen. Eingeleitet wurde der Auftritt von Frau Queitsch mit den Worten: ,,Wir Luschen haben ein Lied für dich!“ Die Texte begeisterten die Zuschauer und erst recht Herrn Kannengießer, der hinterher nahezu sprachlos war. Was soll man zu ,,Wir treffen uns täglich um Viertel vor Acht (ohoho, oh yeah), der Vertretungsplan hat wieder Unglück gebracht (ohoho, oh nää)“ oder ,,Erst Stress, später Burnout, es kommt immer dicker, aber nicht mehr für Dieter!“ auch sagen? Irgendwie hat er dann doch die richtigen Worte gefunden: ,,Ich bin ganz gerührt, aber ich freue mich auch auf den Ruhestand!“
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