Erinnerungskultur: Unsere 10er besuchen den jüdischen Friedhof in Elsey
Das Schaffen einer Erinnerungskultur und die ständige Bewusstmachung, dass Frieden leider nicht selbstverständlich ist, gehört maßgeblich zu unserem Leitbild. Aus diesem Grund sind wir eine "Schule ohne Rassismus, eine Schule mit Courage". Der Besuch auf dem jüdischen Friedhof ist nur eines von zahlreichen Projekten, die unsere Schule immer wieder initiiert.

„Den Toten zum Gedenken, den Lebenden zur Mahnung“ heißt es auf einem Mahnmal in Elsey. Was genau sich hinter dem Begriff Mahnung verbirgt, erfuhr der Jahrgang 10 unserer Schule nun hautnah. Gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern des Rahel-Varnhagen-Kollegs öffnete der jüdische Friedhof seine Pforten. Dies geschieht nur selten und daher war dieser Tag für viele Schülerinnen und Schüler des GymHo ein besonderes Erlebnis, da sie viele neue Erkenntnisse über jüdisches Leben durch die Schülerinnen und Schüler des Berufskollegs vermittelt bekamen. Diese hatten zuvor unter der Leitung von Pablo Arias eine Führung erarbeitet, um die Geschichte des Friedhofs lebendig werden zu lassen.

Teil der Führung war auch eine Internetrecherche zu auf dem Friedhof begrabenen Zwangsarbeitern sowie zur jüdischen Familie Meyer.

Hierzu wurden die Internetseiten des Arolsen Archives bzw. das elektronische Gedenkbuch der ermordeten deutschen Juden, der Gedenkstätte Yad Vashem und die Wikipediaseite der Hagener Stolpersteine genutzt.

Das Arolsen Archive wurde von den Alliierten nach Kriegsende gemeinsam gegründet, um das Schicksal der NS-Opfern und vor allem als Suchdienst um der Verbleib der verschollenen Bürger der alliierten Staaten zu klären. Seit 2019 sind ein Teil der Millionen von Dokumenten im Internet verfügbar.

Mitdisktutieren & Kommentieren

Lass deinen Kommentar da

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert