
Demokratie lebt vom Mitmachen – das hat die Juniorwahl zur Bundestagswahl eindrucksvoll bewiesen. Mit einer Wahlbeteiligung von über 90 Prozent setzten die mehr als 300 Schüler:innen der Jahrgänge 8 bis Q2 ein starkes Zeichen für politisches Interesse und Engagement.
Die Juniorwahl, ein bundesweites Schulprojekt zur politischen Bildung, ermöglicht es Jugendlichen, unter realitätsnahen Bedingungen eine Wahl zu simulieren. Ziel ist es, das Interesse an politischen Prozessen zu wecken und das Demokratieverständnis zu stärken. Die diesjährige Beteiligung zeigt, dass dieses Konzept aufgeht. „Eine so hohe Wahlbeteiligung unter jungen Menschen ist ein ermutigendes Signal für die Zukunft unserer Demokratie“, erklärte Patrick Dingfeldt, Verantwortlicher der Juniorwahl am Gymnasium Hohenlimburg.
Die Juniorwahl-Ergebnisse werden traditionell erst nach der offiziellen Bundestagswahl veröffentlicht, um den realen Wahlprozess nicht zu beeinflussen. Dennoch gilt: Eine Beteiligung von über 90 Prozent zeigt, dass das Interesse an demokratischen Prozessen in der jungen Generation ungebrochen hoch ist.
Mit der Juniorwahl erhalten Jugendliche frühzeitig die Gelegenheit, sich mit dem Wahlprozess vertraut zu machen. Studien zeigen, dass solche Projekte langfristig die Wahlbeteiligung bei Erstwählern steigern können. Die hohe Beteiligung an der diesjährigen Juniorwahl gibt Anlass zur Hoffnung, dass sich dieser Trend auch bei zukünftigen Wahlen fortsetzt.