Erfolgreiches Abschneiden der Fünftklässler beim internationalen Mathematikwettbewerb „Bolyai“

Vassiliki Papenburg

„Die Fähigkeit zur Zusammenarbeit ist ein ganz zentraler Wert unseres Lebens.“

Am Gymnasium Hohenlimburg findet seit dem Jahre 2018 der Bolyai-Wettbewerb für die Sekundarstufen I und II statt, der in selbst gewählten Schülergruppen das gemeinsame Lösen von Aufgaben unter Wettbewerbsbedingungen ermöglicht. Ziel ist es, dass die Schülerinnen und Schüler lernen, Denkaufgaben konstruktiv und kooperativ zu lösen. Ursprünglich in Ungarn gegründet, wird der Wettbewerb heute in allen 16 Bundesländern in Deutschland durchgeführt, vergangenes Schuljahr mit mehr als 23.000 Teilnehmern[1].

Dieses Jahr fand der Wettbewerb online statt. Dabei haben die Schülergruppen aus den beiden 5. Klassen unseres Gymnasiums besonders gut abgeschnitten – die „Mathedrachen“ (5a: Luca Groll, Nils Heinrichs) liegen auf dem zweiten Platz in ganz Nordrhein-Westfalen, deutschlandweit sogar auf dem vierten Platz. „Die 4 Brains“ (5b: : Anton Volpers, Tim Sturges, Johann Chmiel, Phil Sordon) sind in NRW auf dem dritten Platz gelandet. Wir haben die Schülerinnen und Schüler gefragt, welche Erfahrungen sie in diesem Jahr gemacht haben und welche Tipps sie Mathematikbegeisterten geben würden.

1. Wie lief der Wettbewerb ab?

Phil: Der Wettbewerb wurde wegen Corona online durchgeführt. Sobald die Aufgaben im Internet frei gegeben waren, hatten wir eine Stunde Zeit, unsere Antworten einzugeben.

Johann: Wegen Corona haben wir die Aufgaben online herunterladen, mussten sie Zuhause bearbeiten und unsere Ergebnisse in einem Portal eintragen.

Nils: Ich habe Luca angerufen, dann die Aufgaben runtergeladen und Luca per schul.cloud geschickt. Dann haben wir uns die Aufgaben eingeteilt und getrennt bearbeitet. Als wir nicht mehr weiter gekommen sind, habe ich erstmal die Lösungen, die wir bis dahin hatten, abgeschickt. Dann haben wir noch bis 5 Minuten vor Ende überlegt, ob uns noch Lösungen einfallen. Dann habe ich die restlichen Aufgaben mit Luca geraten.

2. Was hat euch besonders gut am Wettbewerb gefallen?

Phil: Das Knobeln mit Freunden.

Johann: Die Art der Aufgabenstellung der Fragen.

Luca: Die Aufgaben!  

Nils: Dass es um Mathe ging.

3. Gab es besondere Herausforderungen für euch? Wenn ja, wie habt ihr diese gemeistert?

Phil: Dass es online stattfand.

Johann: Wenn einer eine Aufgabe nicht verstanden hat, dann hat jemand anderes die Aufgabe gemacht.

4. Welchen Tipp würdest du deinen Mitschülerinnen und Mitschülern geben, wenn sie an einem Mathematik-Wettbewerb teilnehmen möchten?

Johann: Lernen, jeden zweiten Tag mit Freunden.

Tim: Allerdings sollte man vorher schon einige Tests üben, die Aufgaben sind manchmal ganz schön kniffelig.

Phil: Lest die Aufgaben GANZ genau, am besten mehrmals. Außerdem muss man immer daran denken, dass oft mehrere Antworten richtig sind. Es hilft auch, zum Training alte Bolyai-Tests zu bearbeiten

Nils: Mathe können hilft 😉

Luca: Nicht aufgeben!

5. Wie habt ihr euch gefühlt, nachdem ihr von der tollen Platzierung in NRW und Deutschland erfahren habt?

Phil: Wir haben uns total gefreut!

Johann: Sehr glücklich.

Nils: Cool (und überrascht).

6. Würdet ihr noch einmal am Bolyai-Wettbewerb teilnehmen?

Phil: Wir möchten nächstes Jahr auf jeden Fall wieder mitmachen!

Johann: Ja, weil wir den Ansporn von diesem Jahr haben.

Tim: Wir treten nächstes Jahr auf jeden Fall wieder an. Nach der Platzierung sind wir hoch motiviert!

Nils: Natürlich!

Luca: Immer!


[1] Quelle: https://www.bolyaiteam.de/ (abgerufen am 19.03.21)

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