Welche ist wohl die wichtigste Fähigkeit einer Lehrperson? – Sie sollte zuhören können!
Wer den Erklärungen der überaus kreativen Baumeister aus der 5b lauscht, dürfte sich verwundert die Haare raufen, wenn diese mit strahlenden Augen erläutern, wie die Stadt der Zukunft funktionieren könnte. Einblicke in die visionären Köpfe unserer kleinsten Gesellschaftsmitglieder…
„Im Zentrum meiner Stadt steht ein riesiger Tower. Dieser ist nicht nur Wohnort, sondern auch Energielieferant. Aufgrund des Klimawandels wird es vermehrt zu Gewittern kommen. Die Blitze schlagen in den Tower ein, der Strom wird unterirdisch gespeichert und zudem an alle Gebäude weitergeleitet. Strom, der in meiner Stadt nicht benötigt wird, wird an andere Städte weitergeleitet“, berichtet ein Fünftklässler stolz. Allein die Überlegung, anderen Städten oder gar Gesellschaftsmitgliedern uneigennützig seine eigenen Ressourcen zur Verfügung zu stellen, ist eine mehr als bewahrenswerte Einstellung. Sie geht vielen Erwachsenen leider verloren.
Doch im Foyer unserer Schule sind noch einige weitere Sehenswerte Ideen ausgestellt. Was alle eint? Der Gedanke, in einer nachhaltigen Gesellschaft zu leben. So verschwinden Lebensmittelgeschäfte unter der Erde. Dort können Produkte ohne gro´ße Energiezufuhr gekühlt werden. Das Sonnenlicht gilt als Hauptproduzent für Energie. Neuartige Speicherkapazitäten sorgen dafür, dass auch bei wolkenverhangenem Wetter ausreichend Energie vorhanden ist.
3-D-Drucker produzieren aus Müll neue Objekte. eine ganz neue Form des Recyclings. Besonders visionär: Essen aus dem 3-D-Drucker!
Auch für Transportmittel, Wohnunterkünfte und Stadtplanung wurden sehr kreative Ideen gefunden. Ein Blick in die Städte der Zukunft lohnt sich. Wer weiß…vielleicht setzt einer der Visionäre eines Tages seine Ideen in die Tat um.