Religion stellt eine unverzichtbare Dimension humaner Bildung dar:
Geschichte und Kultur in Deutschland, in Europa sowie im weltweiten Zusammenhang lassen sich ohne Vertrautheit mit dem Christentum, dem Judentum und dem Islam nicht angemessen verstehen. Religiöse Bildung ist wichtig für die eigene Verwurzelung und Identität der Kinder und Jugendlichen, für ihre religiöse Urteilsfähigkeit und mithin für ihre Verständigungsfähigkeit und Toleranz.
Der Religionsunterricht bietet Raum, neben aller Wissensvermittlung, mit einander über aktuelle Themen ins Gespräch zu kommen und eigenen Gefühlen Ausdruck zu verleihen.
Der Religionsunterricht unterstützt die Ausbildung zentraler Kompetenzen:
Über den Aufbau ethischer und religiöser Kompetenzen hinaus bietet der Religionsunterricht einen wertvollen Beitrag zur Entwicklung von Sprach- und Reflexionskompetenz. Zugleich stärkt der Religionsunterricht das Interesse, die Wirklichkeit zu erkennen, die Welt zu verstehen und sie sich und anderen zu erklären. Damit werden auch die soziale, kommunikative, ästhetische und mediale, sowie die politische, geschichtliche und wissenschaftliche Kompetenz gefördert.