Von Ronja Biedermann
Gedichte begleiten uns in der Weihnachtszeit an vielen Stellen. Das folgende Gedicht konnte ich über Jahre hinweg auswendig aufsagen. Irgendwann ging es verloren, daher habe ich es für unser heutiges Türchen noch einmal hervorgekramt. Habt ihr auch Liebelingsgedichte? Schreibt sie gerne in die Kommentare!
Vom Christkind:
Denkt euch, ich habe das Christkind gesehen!
Es kam aus dem Walde ,
das Mützchen voll Schnee,
mit rotgefrorenem Näschen.
Die kleinen Hände taten ihm weh,
den es trug einen Sack, der war gar schwer,
schleppte und polterte hinter ihm her.
Was darin war, möchtet ihr wissen?
ihr Nasenweise; ihr Schelmenpack
denkt ihr, er wäre offen der Sack?
Zugebunden bis oben hin!
Doch war gewiss etwas schönes drin!
Es roch so nach Äpfeln und Nüssen!
(Anna Ritter)