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Schwerpunkte des Schulprogramms

Das Gymnasium Hohenlimburg mit über 170 Jahren Schulgeschichte versteht sich als ein Ort des gemeinsamen Lernens und Lebens. Dazu zählt in besonderer Weise, dass wir als Schulgemeinschaft, bestehend aus Schüler:innen, Lehrkräften und Eltern, einen sich stetig wandelnden Entwicklungsweg beschreiten, der mit vielen Herausforderungen, aber vor allem Chancen versehen ist. Diese wollen wir gemeinsam nutzen, um unsere Schüler:innen zu mündigen und verantwortungsbewusst handelnden Individuen heranwachsen zu lassen. Wir verstehen diesen Lern- und Entwicklungsprozess als multiperspektivische Aufgabe, da alle an dieser Dynamik beteiligten Personen einen Entwicklungsprozess durchlaufen und diesen so unaufhaltsam vorantreiben.

Eine Schule, die nachhaltig stark macht!

Es ist eben jener Gedanke, der unser Schulleben wie ein roter Faden durchläuft. Neue Fokussierungen, neue Aufgabenbereiche und Entwicklungen ergänzen das bisherige Schulleben und bilden eine neue Schwerpunktsetzung, welche unter dem Aspekt einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) zusammengefasst wird. Zahlreiche neue Lernangebote, Unterrichtsinhalte und nicht zuletzt gesellschaftliche Entwicklungen führen uns deutlich vor Augen, dass Nachhaltigkeit ein alle Lebensbereiche umfassender Terminus ist, den wir als Schulgemeinschaft mit Leben füllen wollen und müssen, da wir unseren Schüler:innen, aber auch unserer (sozialen) Umwelt mit besonderer Verantwortung hinsichtlich eines zukunftsorientierten Lernprozesses gegenüberstehen.

Dabei zeichnet sich unser Schulleben in besonderer Weise durch die hier verortete Mehrdimensionalität aus. Fächerübergreifende Unterrichtsformate, außerschulisches Lernen, die Kooperation mit externen Partnern sowie die Durchführung zahlreicher Projekte sollen unsere Schüler:innen nicht nur zur Reflexions- und Urteilsbildung führen, sondern sie im Sinne der Handlungspropädeutik zu verantwortungsbewusst handelnden Individuen mit einer starken Persönlichkeit ausbilden.

Was verstehen wir unter „Nachhaltigkeit“, „starke Schule“, „gesunde Schule“ und „Vielfalt“?

Die globale Dimension:

Nachhaltigkeit am Gymnasium Hohenlimburg

BNE-Lernprozesse zeichnen sich dadurch aus, dass sie mehrere Dimensionen wie die ökologische, ökonomische, soziale, kulturelle sowie die politische Dimension und ihre Interdependenzen berücksichtigen. Jedes Thema kann zum Gegenstand von BNE-Lernprozessen werden. Aufgrund der komplexen Wechselwirkungen zwischen den Dimensionen nachhaltiger Entwicklung müssen diese integrativ behandelt werden – es geht um eine mehrdimensionale Betrachtungsweise.

Die persönlichkeitsbildende Dimension: Starke Schule
Nur wer mit Neugier und Ausdauer nach Wissen strebt, wer respektvoll und tolerant mit anderen zusammenarbeitet und Austausch als Bereicherung empfindet, wer seine eigenen Stärken und Schwächen kennt und an ihnen arbeitet, kann sich in einer immer komplexer werdenden Welt zurechtfinden und diese mitgestalten. Auf diesem Wege möchten wir unsere Schüler:innen begleiten und sie zu echten Persönlichkeiten ausbilden (z.B. Lerncoaching, Streitschlichterausbildung).

Die körperliche Dimension: Gesunde Schule

Das Gymnasium Hohenlimburg ist seit 2007 Mitglied im Landesprogramm „Bildung und Gesundheit“. Ziel dieses Programms ist es, dass Schulen in Nordrhein-Westfalen für alle Beteiligten gesünder gestaltet werden. Im Rahmen der gesunden Schule bietet das Gymnasium Hohenlimburg viele Projekte in unterschiedlichen Bereichen an (z. B. Sporthelfer:innen, Pausensport, Schule mit Schwung – Selbstregulation und Lernen, B-Team, Sanitätsausbildung, Laienreanimation. Fit4Future, Verkehrssicherheitstraining).

Die soziale Dimension: Vielfalt

Wenn man von einer Schulgemeinschaft spricht, erfährt der Begriff der Gemeinschaft einen besonderen Gehalt, denn Lernen und Lehren sind keine Einbahnstraßen. Vielmehr ist es ein gegenseitiger Entwicklungsprozess, der unser aller Schulleben bereichert. Wir halten einander den Spiegel vor. Wer den Mut hat, hineinzublicken, der soll erkennen, dass gelebte Vielfalt ein Weg zu einer starken Persönlichkeit sein kann – auf beiden Seiten des Pultes.

Unser gemeinsames Schulleben basiert auf folgenden Grundpfeilern:

  • Gegenseitiger Respekt
  • Toleranz
  • Diversität
  • Kommunikation
  • Werte und Normen
  • Verständnis
  • Aufklärung
  • Zukunftsorientierung
  • Individualität
  • Reflexion

Diese werden gefördert durch Projekte wie Schule ohne Rassismus, Jugend debattiert, Medienscouts, Anti-Mobbing-Programm, Schülerzeitung „Green Lionz“

Besonderheiten

Übergang von der Grundschule

Mit dem Start am Gymnasium Hohenlimburg wollen wir von Anfang an eine gute Klassengemeinschaft, respektvollen Umgang miteinander, fachliches Grundwissen und die Kenntnis von Lernstrategien erfahrbar machen und damit die Grundlage für ein erfolgreiches Lernen legen.             

In der Jahrgangsstufe 5 werden die Schüler:innen durch das Projekt LEO begleitet, welches die Elemente „Lernen lernen“, „Erwachsen werden“ und „Organisieren“ miteinander verbindet. Hier kommt dem Erlernen von nachhaltigen Lernstrategien, dem Kennenlernen und dem Teambuilding im neuen Klassenverband sowie der Organisation des Schulalltages am Gymnasium Hohenlimburg besondere Aufmerksamkeit zu.           

Gerade im Bereich des „Erwachsen werdens“ nutzen wir verschiedene Elemente des Programms „Lions Quest“, die u. a. einen Aufbau von Beziehungen positiv unterstützen und allgemein soziale Kompetenzen im Klassenverband festigen. Um den Kindern einen gelingenden Start an ihrer neuen Schule zu ermöglichen, tragen hierzu auch folgende Bausteine bei:

  • Kennenlernnachmittag;
  • 3-tägige Klassenfahrt in der Klasse 5;
  • 5-tägige Klassenfahrt in der Klasse 6;
  • intensive Betreuung durch Klassenpat:innen.

Individuelle Förderung wird am Gymnasium Hohenlimburg als zentraler Leitgedanke pädagogischen Handelns angesehen, der sich in den unterschiedlichen Bereichen unseres Schullebens und Unterrichtsalltags wiederfinden lässt. Wir streben danach, schulische Rahmenbedingungen zu schaffen, die es unseren Schüler:innen ermöglichen, ihre Potentiale auszuleben und unterschiedliche Erfahrungen machen zu können.   
So wird den Schüler:innen im Rahmen der Förder- und Forderstunden in der Jahrgangsstufe 5 und 6 – organisiert in Lernbüros – Raum und Zeit gegeben, ihre Schwächen in Mathematik, Englisch oder Deutsch unter Rücksprache mit der Fachlehrkraft individuell aufzuarbeiten oder ihre Stärken an einem Fachbereich über den Unterricht hinaus zu vertiefen und zu erweitern.

Auch durch die Umsetzung des Projekts „Schule mit Schwung“ unterstützen wir Schüler:innen spielerisch beim Lernen. In alle Unterrichtsfächer fließen Bewegungsübungen ein, die die Förderung der exekutiven Funktionen des Gehirns ermöglichen, was zu einer höheren Aufmerksamkeit und Konzentration im Unterricht führt.

Weitere Besonderheiten

  • intensive Zusammenarbeit mit den abgebenden Grundschulen im Netzwerk „Schulen im Team“
  • Schulaustausch mit Frankreich, China und USA
  • Arbeitsgemeinschaften (AGs):   Garten/Imker

Chor, Kunst, Nähen, Mofa, Fit am Ball, Volleyball

  • Schulmannschaften: Fußball, Handball, Volleyball, Leichtathletik, Golf
  • Teilnahme an landes- und bundesweiten, sowie internationalen Wettbewerben
  • Ausbildung Fremdsprachenkorrespondent:in Englisch (IHK) in Kooperation mit Language Academy (kostenpfl.)
  • Erwerb des Fremdsprachenzertifikats DELF (Französisch) möglich
  • Kooperation mit außerschulischen Partnern: z. B. FernUni-Hagen, Rotary-Club, Veex…
  • jährliche hausinterne Preisverleihung der Arthur-Loose-Stiftung (Preisgeld)
  • die Schule ist Mitglied im Netzwerk „Zukunftsschule NRW – Individuelle Förderung“
  • Kooperationsschule der VdW (Verein deutscher Wissenschaftler)
  • Kooperation Bildungspartner NRW – Bibliothek und Schule (Stadtbücherei Hagen, Universitätsbibliothek Hagen und Fachhochschule Südwestfalen)

Fahrten

  • Klassen-/ Studienfahrten in der Sekundarstufe I
  • Kurs-/ Studienfahrten in der Sekundarstufe II
  • Gemeinsame bildungspolitische Berlinfahrt (Jgst. 9)
  • Tagesfahrt zur Skihalle nach Bottrop in Vorbereitung auf die Skischulfahrt in der Einführungsphase (EF)

Berufsvorbereitung

Jahrgang 8

  • Potentialanalyse, Tec Day
  • Berufswahlpass, Beratungstage

Jahrgang 9

  • Boys‘ and Girls‘ Day, Zukunftstag, Beratungstage
  • Berufsberatung durch die Bundesagentur für Arbeit

Jahrgang 10

  • Zweiwöchiges Betriebspraktikum, Ausbildungsmesse
  • Beratungstage, Berufsberatung durch die Bundesagentur für Arbeit

Oberstufe

  • Berufsberatung durch die Bundesagentur für Arbeit & Talentscouting durch die Ruhr-Universität Bochum
  • Management-AG & Workshops zur Berufsorientierung
  • Hochschulbesuche
  • Einwöchiges Berufsorientierungspraktikum in der Q1

Stufenübergreifende Angebote Unterstützung von Lernprozessen mit digitalen Medien, u.a. „itslearning“                   

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