Von Lena Alte
14 Schüler:innen sowie Herr Galon und Frau Cordes begaben sich am 25. September auf die Studienfahrt nach Paris auf einen Campingplatz. Am Montagmorgen um 5:56 Uhr ging es in Hagen am Bahnhof mit dem Zug los. Durch einen ausgefallenen Zug, der von Saarbrücken aus hätte fahren sollen (unseren 3. also letzten Zug), verzögerte sich unsere Fahrt um circa 5 Stunden und so kamen wir dementsprechend spät an unserer Unterkunft, an der wir unsere Zelte bereits mit Taschenlampen suchen mussten, an. Wir kochten das erste Mal in unseren Zelten, nachdem wir jegliche Spinnen entfernt hatten.
Am folgenden Tag, den Dienstag, starteten wir nach einer Bustour durch Paris mit einer Ralley, die uns am Louvre, dem Tuileriengarten des Louvres sowie dem Arc de Triomphe du Carussel und der Champs-Elysée vorbeiführte. An der Champs-Elysée sowie der Dachterasse der Galéries Lafayette sowie den anderen schönen Orten, an denen wir vorbeikamen, hatten wir immer etwas Zeit, uns auszuruhen, zu bummeln oder etwas zu kaufen. Der Tag wurde am Abend abgerundet von einer Bootsfahrt auf der Seine sowie einem Pizzaessen auf der Wiese vor dem Eiffelturm mit Blick auf die Attraktion des Abends: der Präsentation der neuen Kollektion einer französischen Luxusmarke in Vorbereitung auf die Fashion Week unter dem beleuchteten Wahrzeichen der Stadt.
Dort besichtigten wir das Schloss sowie die riesigen Schlossgärten, durch die wir spazierten. In dem Schloss sahen wir die Schlafräume des Königs und der Königin, den berühmten Spiegelsaal, die Galerie der erfolgreichen Schlachten und zahlreiche Gemälde. Der Rest des Tages stand uns auf dem Campingplatz, wo wir wieder selbst kochten und uns noch beschäftigten, zur freien Verfügung.
Am Donnerstag, unserem letzten aktiven Tag, sahen wir uns die Sacré-Coeur sowie das Künstlerviertel Montmartre an und genossen den Ausblick auf die Stadt, die uns dort zu Füßen lag. Im Anschluss daran fuhren wir mit der Metro zum Centre Pompidou und spazierten am Rathaus, der Notre Dame und der Sorbonne vorbei bis zum Jardin du Luxembourg, in dem wir eine Pause in bequemen Stühlen in der Sonne einlegten, bevor es zum letzten Programmpunkt, den Pariser Katakomben, ging. Hierbei handelt es sich um alte Steinbrüche, die zu einem riesigen Gebeinhaus umfunktioniert wurden und die wir mithilfe eines Audioguides durchliefen. Als wir auch damit fertig waren und alle ihre Füße wirklich spürten, fuhren wir wieder zum Campingplatz, packten unsere Koffer und räumten unsere Zelte so gut wie es ging auf.
Am Freitag ging es für uns alle wieder früh los, da wir uns um 5:30 Uhr trafen, um unsere Schlüssel unserer Zelte abzugeben und loszulaufen. Wir alle mussten dementsprechend früh aufstehen, um noch unsere Wäsche der Unterkunft zusammenzulegen. Die Zugfahrt wurde wieder zu einem Abenteuer, da es wieder verspätete Züge gab und so nicht alle Züge erreicht werden konnten. Allerdings haben wir 14 Schüler:innen mit Frau Cordes‘ und Herrn Galons Hilfe noch gut nach Hagen gefunden, sodass wir zwar nicht pünktlich und mit allen Nerven aber gesund und mit vielen Eindrücken im Gepäck Zuhause ankommen durften.
(Text: Lena Alte, Fotos: K. Cordes)