Das Gymnasium Hohenlimburg schickte in diesem Jahr erstmalig drei Schüler:innen zum Regionalwettbewerb nach Hamm, begleitet durch Sabrina Hagenkötter und Lukas Schumacher. Das Schulfinale hatte bereits erahnen lassen, dass wir ein starkes Team zum Regionalwettbewerb schicken, doch dass wir direkt gewinnen – damit hatte keiner gerechnet. Schließlich ist das Gymnasium Hohenlimburg ganz neu im Wettbewerb, aber umso größer war die Freude bei allen Beteiligten!
Beim diesjährigen Regionalwettbewerb des Regionalverbundes Arnsberg 3 von „Jugend debattiert“ wurden wieder spannende Debatten geführt. Merle Steinmann und Per Füchtjohann (beide 8. Klasse) konnten in den Qualifikationsrunden der Altersgruppe I wertvolle Erfahrungen sammeln, sich aber dieses Mal leider (noch) nicht für das Regionalfinale qualifizieren.
In der Altersgruppe II (Oberstufe) konnte Simona Rommel in der Qualifikationsrunde genügend Punkte sammeln und sich somit für das Finale qualifizieren. Im Finale treten jeweils die vier besten Schüler:innen der Qualifikationsrunden gegeneinander an. Zu der Streitfrage „Sollen Jugendliche einen Etat im Haushalt der Gemeinde erhalten, über den sie selber entscheiden?““ entflammte eine intensive Debatte, die Simona letztendlich für sich entscheiden konnte und somit als Regionalsiegerin zum Landeswettbewerb nach Oberhausen fährt. Zudem darf sie vorher noch am Vorbereitungsseminar der Regionalsieger:innen in Kronenburg teilnehmen. Wir wünschen Simona weiterhin viel Erfolg!
Simona berichtet im Folgenden über ihre Eindrücke des Regionalwettbewerbs:
Nach meiner Platzierung als Schulfinalistin der Altersgruppe II wurde ich zum Regionalwettbewerb nach Hamm eingeladen. In Hamm angekommen, lernte ich die anderen Debattant:innen persönlich kennen. Einige Tage zuvor wurde uns ein erster gemeinsamer Austausch in einem Online-Workshop angeboten.
Es wurden zwei Themen zur Debatte gestellt, wobei ich mich in der ersten Runde für die finale Debatte qualifiziert habe. Die erste Debatte hatte das Thema: „Soll ein Wandertag pro Schuljahr durch einen Projekttag zur mentalen Gesundheit ersetzt werden?“. Das Thema der Debatte im Regionalfinale lautete: „Sollen Jugendliche einen Etat im Haushalt der Gemeinde erhalten, über den sie selber entscheiden?“. Die Juroren waren von der Darstellung meiner Argumentation überzeugt, sodass ich aus diesem Wettbewerb als Siegerin hervorging. Der besondere Anspruch an uns Teilnehmende in dieser regionalen Runde war, dass uns bei unserer Vorbereitung nicht bekannt war, welche Position wir zu den jeweiligen Fragen einnehmen sollen. Ferner war es uns diesmal nicht gestattet, persönliche Aufzeichnungen mit in die Debatte zu nehmen.
Mit freudiger Erwartung darf ich aufgrund meines Erfolges Ende März zu einem Rhetorik-Seminar in die Eifel fahren, welches mich auf den weiteren Wettbewerb vorbereiten wird. Bis hierin habe ich mich persönlich mit Themen auseinandergesetzt, die fern vom Unterricht wichtig sind und freue mich, dort die überregional erfolgreichen Teilnehmer:innen persönlich kennen zu lernen. Seit zwanzig Jahren fördert „Jugend debattiert“ sprachliche und politische Bildung sowie Meinungs- und Persönlichkeitsbildung. In Nordrhein-Westfalen nehmen knapp 300 Schulen am Wettbewerb teil. Ab Klasse 8 können Schüler:innen am bundesweiten Wettbewerb teilnehmen, der in zwei Altersgruppen ausgetragen wird. Der Wettbewerb findet zunächst auf Schul-, Regional-, und Landesebene statt. Der Höhepunkt ist das Bundesfinale, bei dem die besten Debattant:innen aus ganz Deutschland unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten in Berlin aufeinandertreffen