Von Merle Steinmann
Am 10.7. nahm unsere Schule das erste Mal am Sozialen Tag teil und es sind wirklich wunderbare Ergebnisse entstanden.
Engagement, Einsatzfreude und echte Solidarität prägten den ersten sozialen Tag an unserer Schule – ein Tag, an dem junge Menschen die gewohnte Schulbank gegen die Realität sozialer Berufe eintauschten oder im Stadion Runde um Runde für den guten Zweck liefen.
Die Schüler:innen der Jahrgangsstufen 8 bis 10 arbeiteten mit beeindruckendem Einsatz in den unterschiedlichsten Bereichen und überall waren sie mit Herz und Tatkraft dabei. Der dabei verdiente Lohn wird über die Organisation „Schüler:innen Helfen Leben“ an Organisationen in Jordanien, dem Nahen Osten, der Ukraine sowie in Bosnien und Herzegowina gespendet.
Doch dieser Tag ist mehr als nur ein Hilfsprojekt. Warum soziales Engagement?
Weil es etwas bewegen kann – für andere und auch für jeden selbst. Wer sich engagiert, übernimmt Verantwortung, lernt neue Perspektiven kennen, arbeitet im Team und wächst an seinen Aufgaben. Viele von haben an diesem Tag wertvolle praktische Erfahrungen gesammelt, Einblicke in neue Berufsfelder gewonnen und dabei gemerkt, wie erfüllend es ist, gebraucht zu werden.
Auch Unternehmen und soziale Einrichtungen profitierten von der Aktion: Sie erhielten nicht nur tatkräftige Unterstützung, sondern konnten jungen Menschen ihren Arbeitsalltag näherbringen. Viele nehmen von diesem Tag neue Impulse für die eigene Berufsorientierung mit und gleichzeitig wurde Bewusstsein geschaffen, wie viele Berufe – gerade im sozialen Bereich – oft übersehen werden und wie viel Anerkennung sie eigentlich verdienen.
Währenddessen setzten die Jahrgänge 5 bis 7 mit ihrem Sponsorenlauf im Erich-Berlet-Stadion ein sportliches Zeichen der Solidarität. Mit großem Ehrgeiz, Teamgeist und Ausdauer liefen die Schüler:innen insgesamt unglaubliche 4300 Runden – das entspricht einer Distanz von über 1700 Kilometern, also etwa der Strecke von Hagen bis Madrid!
Das Beste: Für jede Runde gab es Spendenzusagen. Knapp 13.000 Euro kamen dabei zusammen!
Die Klassen trugen ihren Teil mit großem Stolz bei. Der fünfte Jahrgang erlief beeindruckende ca. 6.000 €, der sechste Jahrgang etwa 3.600 und der siebte Jahrgang rund 3.300 €.
Auch in Sachen Ausdauer glänzten einige Klassen besonders. Die 5a führte den Jahrgang mit durchschnittlich 17,9 Runden pro Schüler:in an, dicht gefolgt von der 6a mit 20,7 Runden und der 7b, die mit starken 21,2 Runden den Spitzenplatz belegte.
Lehrer:innen und Helfer:innen unterstützten die jungen Läufer:innen dabei mit Applaus, Ansporn und viel Engagement – es war ein Tag voller Energie, Zusammenhalt und Begeisterung.
Der soziale Tag hat gezeigt, dass jeder Beitrag zählt. Es war ein Tag, an dem wir über uns hinausgewachsen sind, unsere Komfortzonen verlassen und erlebt haben, wie erfüllend es ist, gemeinsam etwas zu bewegen.