Exkursion der Erdkundekurse zum Alfred-Krupp-Schülerlabor an der RUB
Unsere EF Schülerinnen und Schüler besuchen mit ihrem Erdkundekurs die Ruhr-Uni-Bochum. Was sie dort erlebt haben, seht ihr hier!

Von Daniela Pfeil
Im Sommer 2021 traf ein durch anhaltenden Starkregen ausgelöstes Jahrhunderthochwasser die Stadt Hohenlimburg hart. Wie es zu solchen Ereignissen kommt, wie der Mensch es begünstigt, dass solche Ereignisse für ihn zur Katastrophe werden, aber auch, wie man sich vor derartigen Wetterextremen und deren Folgen schützen kann, war Thema der Exkursion der Erdkundekurse der Stufe Ef in dieser Schulwoche.
Hierzu reisten die Kurse am Dienstag und Mittwoch nach Bochum zur Ruhr-Universität Bochum, wo die Schüler:innen im Alfred-Krupp-Schülerlabor theoretisch und praktisch an Modellen zum Thema Stark- und Dauerregenereignisse gearbeitet haben. Im theoretischen Teil ging es zunächst um Gründe zunehmender Hochwasserereignisse, natürliche Ursachen wie vom Menschen herbeigeführte wie z.B. Flussbegradigungen oder auch der Klimawandel und die mit ihm verbundenen steigenden Temperaturen, die den Wasserkreislauf intensivieren und Stark- und Dauerregen in unserer Region zu begünstigen scheinen.
Im praktischen Teil konnten die Schüler:innen an Modellen simulieren, wie Hochwasser entsteht. Es konnte insbesondere untersucht werden, welche Rolle die Bodenbeschaffenheit im Hinblick auf Hochwasserereignisse spielt und welche Folgen Hochwasser für Städte haben kann.
In einem zweiten Schritt sollten Maßnahmen zum Schutz menschlicher Infrastruktur ausprobiert und auf Effizienz überprüft werden. Die Schüler:innen konnten hier kreativ werden, offensichtlich wurde jedoch für alle, dass Retentionsbecken, die durch starke Regenfälle ansteigende Pegel der Flüsse ausgleichen können, einen deutlich stärkeren Effekt haben als andere Maßnahmen. Ebenso wurde deutlich, dass vom Menschen versiegelte Flächen Schäden durch Hochwasser stark begünstigen, naturbelassene Flächen, bewaldete Flächen hingegen u.a. durch die natürliche Speicherkapazität der Böden Hochwasserereignisse abmildern können.
In diesem Sinne macht sich auch einer der Nachhaltigkeitskurse des GymHo wieder an die Arbeit: schon morgen, Freitag, werden wieder Bäume gepflanzt im Fleyer Wald: Die Aktion „1 Million Bäume“ geht weiter!

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