Großstadtflair: 9er lernen Vielfalt Berlins kennen
Die Jahrgangsstufe 9 erkundet die Hauptstadt und macht zahllreiche, unerwartete Entdeckungen - Ein Reisetagebuch!

Montag, 19.02.2024
Berlin, die Stadt der Diversität und wir dürfen sie nun in all ihrer Pracht erkunden.
Um 7:30 Uhr ging es am Hagener Hauptbahnhof los und nach einer circa vierstündigen Zugfahrt waren wir endlich da. Man sieht viele müde, aber auch aufgeregte Gesichter, die alle froh sind, dass wir endlich angekommen sind. Die einzigartige Stadt hinterlässt bei den meisten bereits nach einer Stunde Erkundung schon einen positiven Eindruck. Nachdem wir den Potsdamer Platze erkundeten, neigte sich der Tag auch schon langsam dem Ende zu. Der erste Tag war bereits ein großer Erfolg und wir sind uns jetzt schon sicher, dass es eine sehr interessante Woche werden wird.

Dienstag, 20.02.2024
Schon am Frühstückstisch war uns allen klar: Dies wird ein anstrengender Tag!
Nachdem wir das Frühstück in vollen Zügen genossen hatten, ging es auch schon mit der Stadtbesichtigung von Berlin los. Nachdem die Local-Guides uns die Geschichte hinter dem Gebiet „Friedrichshain“ in Kurzfassung erklärt hatten, ging es auch schon richtig los. Ein kurzer Exkurs zu den Überresten der Berliner Mauer, den schönen Ausblick der „Museums Insel“ genießen, in dem Innenhof der Blindenwerkstadt von Otto Weidt die Kunst begutachten, das Brandenburger Tor in Realität betrachten, und schon kennen wir uns aus. Nach einer kurzen Pause, um unsere Energie wieder aufzuladen, ging es mit der S-Bahn auch schon direkt weiter. Die nächste Station war die Gedenkstätte Hochschönhausen. Dort bekamen wir einen kleinen Einblick in ein Staats-Sicherheits Gefängnis, verbunden mit den Erinnerungen mehrerer Zeitzeugen. Nach solch einem anstrengenden Tag waren wir alle erschöpft und fielen nach dem Abendessen direkt kaputt ins Bett.

Mittwoch, 21.02.2024
Heute ist es endlich soweit! Der Besuch im Bundestag.
Kurz nach dem Frühstück geht es auch schon los. Mit der Bahn fahren wir zum Berliner Hauptbahnhof. Von dort aus ist es dann auch nur noch ein kurzer Fußweg zum Paul-Löbe-Haus, wo wir ein Treffen mit der FDP-Bundestagsabgeordneten Katrin Helling-Plahr hatten. Dort durften wir dann, nach einem ausführlichen Sicherheitscheck, alle Fragen zur Politik stellen, die uns irgendwie einfielen und Frau Helling-Plahr hat versucht, diese so ausführlich und verständlich wie möglich zu beantworten. Nach einem ausführlichen Gespräch gab es noch ein Gruppenfoto und dann ging es auch schon zum Bundestag. Einen weiteren Sicherheitscheck später, sind wir dann auch endlich im Bundestag angekommen. Bereits im ersten Moment, waren alle fasziniert und nach ein paar Minuten laufen, sind wir dann auch oben in der Kuppel angekommen, von wo aus der Blick über Berlin einfach umwerfend war. Vor Ort durften wir uns dann frei bewegen, also wurde die Aussicht genossen, fleißig Fotos gemacht, aber auch der geschichtliche Teil des Bundestages wurde nicht außen vor gelassen. Nach einem kurzen Verpflegungs-Stop am Potsdamer Platz ging es dann auch schon zurück ins Hotel. Nach so einem höchst informativen Tag ging es für einige nach ein wenig Freizeit auf den Zimmern oder auf dem Hotelgelände schon früh ins Bett, um genug Energie für den nächsten Tag zu haben.

Donnerstag, 22.02.2024
Schon morgens sind viele gespannt, denn heute geht es für uns ins jüdische Museum.
Nachdem die Stufe in zwei Gruppen aufgeteilt wurde ging es für eine eine Gruppe zuerst zur Gedenkstätte Berliner Mauer, während die andere Gruppe das jüdische Museum besuchte. Die Gedenkstätte befindet sich in der Bernauer Straße, welche mit dem Bau der Berliner Mauer mitten durch Wohngebiete geteilt wurde. Dort stand uns ein Audioguide zur Verfügung, in welchem uns die Geschichte der Berliner Mauer und insbesondere der Bernauer Straße erklärt wurde.
Im Jüdischen Museum bekamen wir Führungen von verschiedenen Guides, die uns einmal die Geschichte der jüdischen Bevölkerung in Deutschland erklärten, uns verschiedene Kunstwerke in Bezug auf die Judenverfolgung näher brachten und vieles mehr. Das jüdische Museum sollte einen besonders durch die verschiedenen Kunstwerke zum Nachdenken anregen, was bei den meisten auch funktioniert hat. Nach einem weiteren anstrengenden und vor allem lehrreichen Tag, geht es zurück ins Hotel. Der letzte Abend war für uns angebrochen, was bedeutete, dass einige noch einmal Döner aßen, andere Pizza bestellten und vieles mehr. Nach einer großen Runde UNO auf dem Flur ging es dann auch schon auf die Zimmer, wo dann noch fleißig gepackt wurde, bevor wir alle todmüde ins Bett fielen.

Freitag, 23.02.2024
Schnell noch die letzten paar Sachen eingepackt und dann ging es auch schon zum Frühstück. Kurz noch Zimmerkontrolle und schon machten wir uns auf den Weg in Richtung Bahnhof. Nach etwa 30 Minuten Wartezeit kam dann auch endlich unser Zug, in dem wir es uns dann für die etwa vierstündige Fahrt bequem machten. Die Zeit verging wie im Flug und schon waren wir da. Unsere Eltern warteten bereits am Hagener Hauptbahnhof auf uns, also wurde noch einmal allen Tschüss gesagt und dann war die Klassenfahrt auch schon wieder vorbei.

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