Am 12. Juni stellte sich Oberbürgermeister der Stadt Hagen Erik O. Schulz den Fragen der Schüler:innen der EF – offen, direkt und mit spannenden Einblicken in aktuelle Themen.
Ein großes Thema waren die städtischen (Alt-)Schulden. Laut Schulz sei ein Gesetz zur besseren Regelung bereits auf dem Weg und die Stadt konnte sich bereits von einem Teil der Altschulden befreien, ein großer Erfolg für unsere Stadt. Gleichzeitig hoffe man auf eine klare Budgetplanung beim sogenannten Sondervermögen der Bundesregierung : Ziel sei eine „eins zu eins“-Weitergabe – also, dass das Geld ohne Umwege dort ankommt, wo es gebraucht wird.
Auch das Thema Sicherheit wurde angesprochen: Was wurde gegen sogenannte Angstzonen getan? Herr Schulz verwies auf die Einführung eines Ordnungsamts und bessere Ausstattung kritischer Orte. Erste Erfolge seien spürbar – aber es bleibt abzuwarten, wie sich die Maßnahmen langfristig auswirken.
Beim Thema Extremwetter – etwa Hitzewellen oder Überflutungen – wurde deutlich, dass mehr erwartet wurde. Schulz erklärte, es gebe bereits mehrere Einzelprojekte zum Flutschutz, allerdings ohne zentrales Gesamtkonzept. Das Thema bleibt also auf der Tagesordnung.
Ein Punkt sorgte unter den Jugendlichen für Stirnrunzeln: Warum ist der Jugendrat nur im Jugendhilfeausschuss vertreten? Schulz erklärte, dies sei eine Sache der Gremienverteilung – ein Hinweis darauf, wie aufgeteilt Mitbestimmung manchmal noch ist.
Insgesamt zeigte die Fragerunde: Die EF stellte dem Oberbürgermeister unserer Stadt detailliere, tiefgründige Fragen und erhielten auch Antworten!